Ökologische Energiequellen sind, anders gesagt, erneuerbare Energiequellen. Derzeit nutzt die Menschheit hauptsächlich nicht erneuerbare Quellen, also solche, die in naher Zukunft einfach erschöpft sein werden. Dazu gehören vor allem fossile Brennstoffe wie Kohle, Erdgas, Erdöl und Uran. Das größte Problem für die Menschen ist jedoch nicht, dass diese fossilen Brennstoffe bald aufgebraucht sein könnten, sondern dass ihre Gewinnung und Verbrennung katastrophale Auswirkungen auf die Umwelt und damit auf unsere Gesundheit haben. Aus diesem Grund hat man begonnen, auf ökologische, erneuerbare Energiequellen zu setzen.

Verfügbarkeit verschiedener erneuerbarer Energiequellen

Entgegen der Annahme gibt es viele erneuerbare Energiequellen. Dazu gehören unter anderem die Sonne, der Wind, Flüsse, Meereswellen und Kernenergie im geschlossenen Brennstoffkreislauf. Hinzu kommt die Wärme, die aus der Erde gewonnen wird, also die Geothermie, sowie die Wärme aus der Luft, dem Wasser und der Verbrennung von Biomasse und Biogas. Obwohl die Energie aus der Sonne oder der Erde kostenlos ist, waren die Geräte zur Gewinnung dieser Energie noch vor wenigen Jahrzehnten wenig verbreitet und sehr teuer. In diesem Jahrhundert jedoch haben die Regierungen vieler Länder das Ausmaß der Umweltverschmutzung erkannt, und es begann ein wahrer Boom an Investitionen in solche Projekte. Die Preise für die Geräte sind erheblich gesunken und sie wurden für den durchschnittlichen Eigenheimbesitzer erschwinglich. Es stellte sich heraus, dass sich die Investition in erneuerbare Energiequellen sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen lohnt, da die Energiekosten drastisch sinken. Die Entwicklung der Technologie zur Gewinnung von Energie aus erneuerbaren Quellen begann daher exponentiell zu wachsen.

Ökologische Energie für das Zuhause

Immer mehr neu gebaute Häuser werden so konzipiert, dass sie erneuerbare Energiequellen nutzen und nicht auf traditionelle Lösungen angewiesen sind. Bei Fahrten durch Polen sieht man immer häufiger Photovoltaik-Paneele auf den Dächern, die Energie aus Sonnenstrahlen gewinnen. Für die Beheizung von Häusern wird oft eine Wärmepumpe gewählt, die Wärme aus der Erde oder der Luft ins Haus „pumpt“ – das Gerät heizt das Haus sogar dann, wenn die Außentemperaturen unter den Gefrierpunkt fallen! Auf Wiesen sehen wir auch moderne Windräder, die Energie aus dem Wind gewinnen, und immer mehr Länder entscheiden sich für den Bau von Kernkraftwerken. Im Jahr 2018 wurden bereits 11% des weltweiten Energiebedarfs aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt. Es ist sicher, dass dieser Anteil mit jedem Jahr steigen wird.

Beispiel einer Photovoltaiksystem-Umsetzung